Dabei
werden jeweils 18 Spieler pro Kontinental Team zugeordnet, um für die USA oder
für Europa anzutreten. Die Paarungen werden von den Kapitänen im Vorfeld
gesetzt, ohne natürlich die des gegnerischen Teams zu kennen.
Um dem Titelverteidiger USA schon vor dem ersten Abschlag im Burghof zu
beeindrucken, zog das europäische Team mit Drivern bewaffnet aus den blau
gelben Nebelschwaden der Pyrofakeln in den Burghof ein. Eher kameradschaftlich
als kämpferisch begrüßte das US-Team seine Herausforderer mit dem Country
Klassiker „Take me home, Country Road“ von John Denver.
Nach den Motivationsreden der jeweiligen Kapitäne wurden die ersten Paarungen
verkündet. Vom Jugendspieler über DGL, Junioren, AK 30, 50 und 65 waren alle
Mannschaften vertreten. Voller sportlicher Energie, fair und respektvoll
bereiteten sich die Teams auf die erste Runde vor. Mit großen Erwartungen
versammelten sich die 36 Spieler dann am Greenkeeper Halle, um die Ergebnisse
der ersten Runde „klassischen Vierer“ zu feiern. Ging die erste Runde mit 4,5
zu 4,5 noch unentschieden aus, erspielten sich das US Team in der Bestball
Runde einen deutlichen Vorsprung von 6,5 zu 2,5. So dass es nach den ersten
zwei Runden 11 zu 7 für das rot-weiss-blaue Team stand. Ähnlich wie beim großen
Ryder Cup im September wurde es in den Einzeln der dritten Runde noch einmal
spannend. Das Europa Team konnte die Einzelpaarungen mit 9,5 zu 8,5 für sich
entscheiden, schaffte es aber letztlich nicht mehr, das Gesamt Klassement für
sich zu entscheiden. Das Team USA konnte den Rydercup verteidigen und den Pokal
für ein weiteres Jahr behalten.
Kurz nach Pokalübergabe waren die Rivalitäten schnell denn typischen Berichten
der Spieler über nicht gefallene Putts und verzogene Drives gewichen.In Einem
waren sich alle Spieler am Ende eines gelungenen Wettspieltages einig, es ist
wahrscheinlich der emotionale Höhepunkt der Golfsaison. So emotional, dass der
Europa Kapitän am gleichen Abend mit „our Time, our place“ zur Revanche in 2026
aufforderte.